Jagd – Vorbild seit Jahrhunderten: Der Heilige Hubertus

Seit Jahrhunderten gilt der Heilige Hubertus als Schutzpatron aller Jäger. Anfangs ein zügelloser Wilderer, wandelte sich Hubertus aufgrund eines beeindruckenden Erlebnisses zum Verfechter der waidgerechten und gottgefälligen Jagd. Nach seinem Tod am 30. Mai 727 wurde der einstige Edelmann Hubertus von Lüttich heiliggesprochen und ist bis in unsere Tage nicht nur in Jägerkreisen gut bekannt.

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Vom rücksichtslosen Jäger zum gottesfürchtigen Menschen

Jedes Jahr wird in vielen Kirchen am 3. November des Heiligen Hubertus gedacht. Mit einer sogenannten Hubertusmesse aus Anlass seiner im Jahr 743 erfolgten Heiligsprechung erinnern sich katholische Gläubige des Mannes, der nach dem Tod seiner Frau aus Verbitterung einem zügellosen Leben frönte und in den Waldgebieten der Ardennen als gnadenloser Jäger galt. Sein rücksichtsloses Verhalten gegenüber den Tieren änderte sich erst, als er sich an einem Karfreitag plötzlich eines gewaltigen Hirsches gegenübersah. Dieser trug inmitten des Geweihs ein Kreuz zwischen den Sprossen. Dieser Anblick – noch dazu am Erinnerungstag der Kreuzigung Christi – bewirkte seine Bekehrung: Hubertus von Lüttich erkannte die Einzigartigkeit der Schöpfung von Mensch und Tier durch den allmächtigen und barmherzigen Gott. Seither und bis zu seinem irdischen Tod lebte Hubertus aus vollem Herzen in der Nachfolge von Jesus Christus und änderte auch seine Einstellung zur Jagd. Aus dem „Draufgänger Hubertus“ war ein rücksichtsvoller Mensch geworden.

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Noch immer ein Vorbild

Nicht nur in der Katholischen Kirche ist der Heilige Hubertus eine wichtige Person. Seitens des Deutschen Jagdverbandes (DJV) etwa wird er als Begründer der nachhaltigen und waidgerechten Jagd betrachtet. Seinem Vorbild im Hinblick auf die ethischen Grundsätze der Jagd folgen heute fast alle Jäger und Jägerinnen. So ist die Einhaltung von Schonzeiten ebenso selbstverständlich geworden wie die fachgerechte Hege des Wildes und ein Verzicht auf grausame Jagdmethoden. Insofern übt Hubertus von Lüttich über seine Verdienste um die Verbreitung des Evangeliums bis in unsere Tage hinein auch eine sehr positive Wirkung auf die moderne Jagd aus.

Das Erbe des Heiligen Hubertus in der Jagdschule Schwiesse

Wer heute Jäger werden möchte, kommt um den Heiligen Hubertus kaum herum. So gehört der Ehrenkodex eines waidgerechten Verhaltens zu den Grundlagen jeder guten Jagdausbildung. In der Jagdschule Schwiessel ist dies selbstverständlich. Hier werden nicht nur die Grundlagen der Jagdtechnik und der Waffenhandhabung, die Errichtung jagdlicher Einrichtungen sowie die Bestimmungen des Jagdrechts vermittelt, sondern auch die Eckpunkte einer nachhaltigen und waidgerechten Jagd – das Erbe des Heiligen Hubertus. Daher ist die Jagdschule Schwiessel genau der richtige Partner für umfassende Kurse und eine exzellente Vorbereitung auf die Jägerprüfung.

Jägersprache in aller Munde

Jägersprache – schwere Sprache? Mitnichten! Denn etliche Redewendungen und Begrifflichkeiten, die wir im täglichen Sprachgebrauch nutzen, stehen mit dem sprichwörtlichen „Jägerlatein“ in enger Verbindung. Genauso wie Seeleute ihr „Seemannsgarn“ spinnen oder Bergleute mitunter „quer im Gestäng liegen“, hilft der Jägersmann gerne auch mal jemandem „auf die Sprünge“. Insbesondere, um zu verhindern, dass etwas „in die Binsen geht“. Wirft man einmal einen Blick hinter die Kulissen des faszinierenden waidmännischen Brauchtums, dann kann man wahrlich noch die eine oder andere Metapher lernen.

Jägersprache - schwere Sprache?

Jägersprache – schwere Sprache? Quelle: Kaufmann/DJV

 

Wussten Sie, dass man in der Jägersprache mehr als 6.000 Begrifflichkeiten kennt, mit denen sich Jäger und Jägerinnen auf der Jagd untereinander verständigen? Insofern ist dieser Fachjargon weit mehr, als „nur“ eine Zunftssprache. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Mundart mit jahrhundertealter Tradition. Ihre historischen Wurzeln reichen sogar bis ins 7. Jahrhundert zurück. Ziel sollte es deshalb sein, diese Kultsprache zu fördern und damit auch für die Zukunft zu bewahren.

Die Jägersprache – eine Sprache voller Faszination

Wer kennt sie nicht, die gängigen Ausdrucksformen, wie zum Beispiel „auf den Busch klopfen“ oder jemanden „zur Strecke bringen“? Während das „auf den Busch klopfen“ im allgemeinen Sprachgebrauch bedeutet, das etwas Bestimmtes hinter einer Geschichte oder einer Aussage steckt, ist das im „Jägerlatein“ anders. Hier geht es nämlich vielmehr darum zu eruieren, ob sich noch Wild im Gebüsch versteckt hält. Wenn ja, so kann dies gegebenenfalls „zur Strecke gebracht werden“. Das heißt übrigens in der Jägersprache nichts anderes, als ein erlegtes Tier, zusammen mit weiterem erlegtem Wild, in einer Reihe abzulegen – also eine Strecke zu legen. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist die Bedeutung ähnlich.

Die Sache mit dem Horn

Sowohl in der Freizeit, als auch im Berufsleben werden bestimmte Dinge kurzerhand „abgeblasen“. Oftmals ist hier von Veranstaltungen oder bestimmten Vorhaben die Rede. Die Basis für diese Redewendung stammt – wie sollte es anders sein – ebenfalls aus der Jägersprache. So geht es diesbezüglich darum, einem Menschen nach dem Leben zu trachten. Wurde seinerzeit mit dem Waldhorn Signal gegeben, dass die Jagd beendet war, so bezeichneten die Jägersleut‘ diesen Vorgang als „Abblasen“.

„In die Binsen gehen“ – das ist weder im modernen Sprachgebrauch, noch in der Jägersprache nichts wirklich Positives. Wurde früher, bei der Jagd, Wildgeflügel angeschossen und fiel es nach dem Abschuss in das Schilf bzw. in die Binsen, so wurde die Beute meist nur unter großen Anstrengungen gefunden – wenn überhaupt. Und so ist auch heute noch davon die Rede, dass abhanden gekommene oder zerbrochene Dinge sprichwörtlich in die Binsen gegangen sind.

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Wollen Sie mehr über die Jägersprache wissen? Haben Sie Lust, ihre tiefergehenden Geheimnisse zu erkunden? Lieben Sie die Natur? Dann melden Sie sich doch einfach in unserer Jagdschule zu einem Kompaktkurs an. Übernachtungen sind in der Pension Gutshaus Schwiessel möglich.

Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Kontaktaufnahme!
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Ab in den Wald zum Pilze sammeln

Normalerweise sind die Monate September und Oktober die Hauptsaison für die heimischen Pilze. Allerdings lassen die vorherrschende Wärme und der häufige Regen dieses Jahr viele der Waldpilze schon früher sprießen als gewohnt. Aufgrund idealer Bedingungen können diese schon ab Ende Juli gedeihen und ziehen Liebhaber von Pilzen in den Wald.

Ab in den Wald zum Pilze sammeln

#163619510 | © Jane Lane – Fotolia.com

Grundlegende Regeln beim Pilze sammeln

Die feucht-warmen Wetterlagen führen vielerorts auf den Waldböden zu einem frühzeitigen Wachstumsschub von Speisepilzen. Allerdings ist zu bedenken, dass nicht alle Pilzsorten für den Menschen bekömmlich sind. Darüber hinaus sollten sich Pilzsammler stets mit Rücksicht in der Natur bewegen und die Flora und Fauna respektieren. Generell dürfen Pilzsammler den Wald auch abseits der offiziell ausgeschilderten Wege betreten. Jedoch sollte dies immer mit Bedacht und Umsicht geschehen, um die heimischen Tierarten nicht zu stören und die Pflanzensorten nicht zu gefährden. Aus Naturschutzgründen ist es besser, nicht über den Wegesrand hinaus zu gehen.

Als Lebensraum ist der Wald speziell während der Dämmerung zu den Morgenstunden aktiv, während der Abenddämmerung bedürfen Wildtiere Ruhe in ihrem natürlichen Habitat. Wildruhezonen sind zu meiden, da sich die Tiere dort oft mit der ganzen Familie aufhalten und sich schnell gestört fühlen. Wenn sich die Pilzsaison und die Jagdzeit überschneiden, dann sollten die ausgewiesenen Jagdbereiche aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden.

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Einheimische Pilze für Feinschmecker

In der Natur lassen sich viele Pilze sammeln, jedoch besteht bei einigen Sorten Verwechslungsgefahr mit giftigen Varianten. Unerfahrene Sammler sollten vorher an einer Pilzberatung teilnehmen, diese wird zum Beispiel durch Pilzsachverständige an der Deutschen Gesellschaft für Mykologie durchgeführt. Auf diese Weise lassen sich gesundheitsschädliche Pilzvergiftungen vermeiden. Darüber hinaus sind mengenmäßig nur so viele Speisepilze zu sammeln, wie zum eigenen Verzehr benötigt werden. Zu den essbaren Pilzen gehören unter anderem Hallimasch, Herbsttrompete, Marone, Parasole, Pfifferling, Rauchblättriger Schwefelkopf, Schopftintling, Steinpilz und Stockschwämmchen. Einige dieser Pilzarten sind allerdings roh noch teilweise giftig, aus diesem Grund sind diese Pilze nur im gekochten oder gedünsteten Zustand zu verspeisen.

Sich den Traum vom Jagdschein in der Jagdschule Schwiessel erfüllen

Der Wald ist eine unerschöpfliche Quellen für Nahrungsmittel, neben Pilzen und Wildbeeren lassen sich zur Jagdsaison Wildtiere erlegen. Dazu ist lediglich ein Jagdschein und eine adäquate Ausrüstung erforderlich.

Wir möchten hiermit dem letzten Kurs zur bestandenen Prüfung gratulieren, alle Teilnehmer haben mit Bravour bestanden. Das Kursangebot für die Jägerprüfung umfasst über das ganze Jahr verteilte Kompaktkurse. Diese lassen sich am Wochenende oder als intensive Einzelkurse absolvieren. Neben dem theoretischen Unterricht mit illustrativen Präparaten und Anschauungsobjekten wird die Praxis auf Jagdausflügen und Reviergängen erlernt. Zu den Terminen

Jagdschein in Mecklenburg Vorpommern beantragen: So werden Sie Jäger

Wie Sie den Jagdschein in Mecklenburg Vorpommern erhalten

©Foto Peter Faber / Fotolia.com

Sie sind von der Jagd fasziniert, lieben die Natur und möchten aktiv zum Erhalt deutscher Wälder beitragen? Dann sollten Sie Ihren Jagdschein machen. Doch um das begehrte Schriftstück zu erhalten, müssen Sie zunächst eine Jagdschule besuchen. Wer innerhalb weniger Tage Jäger werden möchte, der sollte seinen Jagdschein in Mecklenburg Vorpommern in der Jagdschule Schwiessel machen.

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Die Jagdschule Schwiessel bietet Jagd-Interessenten einen 18-tägigen Kompaktkurs an. Dieser richtet sich an alle, die gern innerhalb weniger Tage den Lehrgang abschließen möchten. Auch wenn Sie den Kurs für Ihren Jagdschein in Mecklenburg Vorpommern machen, ist er in ganz Deutschland gültig. Für die Teilnahme sind weder Vorkenntnisse noch Jagdausrüstung notwendig. Am Ende der Ausbildung steht die Teilnahme an der Jägerprüfung, die eine wesentliche Grundlage für den Erhalt Ihres Jagdscheins darstellt.

Wissenswertes zum Kurs

Wissenswertes zum Kurs

Während Ihres Kurses für den Jagdschein in Mecklenburg Vorpommern haben Sie die Möglichkeit, in der Pension Gutshaus Schwiessel zu übernachten. Außer wetterfester Kleidung und typischer Jägerkleidung für die Prüfung erhalten Sie alle Ausrüstungsgegenstände und Lehrmaterialien vor Ort. Nach Absprache können Sie Ihren Hund, eigene Waffen und Ausrüstungsgegenstände mitbringen.

Ablauf des 18-tägigen Kompaktkurses

Während des Kurses erhalten Sie eine Schießausbildung, außerdem werden Sie professionell in allen theoretischen Themen geschult (Wildbiologie, Jagdhundewesen und jagdliche Praxis, Waffenkunde, Wildbrethygiene und Wildkrankheiten, Jagdrecht und Naturschutz). Um praktische Erfahrungen machen zu können, fahren Sie mit den Kursleitern insgesamt fünf bis acht Mal in das Lehrrevier, um aktiv zu jagen und anderen Jägeraktivitäten nachzugehen (Bau von jagdlichen Einrichtungen, Hege, Versorgung und Zerwirken von Wild).

Wie Sie den Jagdschein in Mecklenburg Vorpommern erhalten

Zum Bestehen der Jägerprüfung müssen Sie sich in vier Disziplinen im Schießen beweisen, zudem erwartet Sie eine zweieinhalbstündige schriftliche Prüfung in fünf Fächern sowie 5 mündliche Prüfungen von je 20 minuten. Um das Prüfungszeugnis für den Jagdschein zu bekommen, müssen Sie in allen Prüfungen bestehen. Außerdem benötigen Sie eine Jagdhaftpflichtversicherung, ein Mindestalter von 16 Jahren und ein einwandfreies Führungszeugnis.

Beantragt wird der Jagdschein bei der für Ihren Hauptwohnsitz zuständigen Jagdbehörde.
Mitzubringen sind: Prüfungszeugnis, gültige Jagdhaftpflichtversicherung und ein Passbild

Beispiel:
Sie Wohnen in Prebberede?
Dann müssen Sie zur Jagdbehörde in Bad Doberan für den Landkreis Rostock.

Ihre Kontaktaufnahme

Die Termine für den Kompaktkurs finden Sie hier: Um am Lehrgang für den Jagdschein in Mecklenburg Vorpommern teilzunehmen, laden Sie vorzugsweise das Anmeldeformular der Jagdschule Schwiessel herunter (Anmeldeformular), füllen es vollständig aus und senden es an folgende Adresse:

Jagdschule Schwiessel
Zum Park 25
17168 Prebberede
OT Schwiessel

Telefonisch können Sie die Jagdschule Schwiessel unter der Rufnummer 039/976559757 erreichen. Zudem steht Ihnen die E-Mail-Adresse info@jagdschule-schwiessel.de für die Kontaktaufnahme zur Verfügung.

Der Jagdscheinkurs – Pflichtprogramm für angehende Jäger

Immer mehr Menschen verstehen, dass die Jagd kein Hobby von merkwürdigen alten Männern ist, sondern entscheidend zum ökologischen Gleichgewicht und damit auch zum Erhalt der Wälder beiträgt. Die Anzahl der Bürger, die nach einem bestandenen Jagdscheinkurs jagen dürfen, steigt stetig und trägt mittlerweile fast 400.00. Gelehrt wird in solchen Kursen viel mehr als nur das Schießen.

Der Jagdscheinkurs - Beim Waldspaziergang auf Jagdreviere achten

Beim Waldspaziergang auf Jagdreviere achten

Vielleicht sind Ihnen beim Spaziergang oder Wandern schon einmal die Warnschilder „Heute Jagd“ aufgefallen. Dann wird aktuell gejagt und Sie sind zur Vorsicht aufgerufen. Entgegen manchen Fehlinformationen sind Jagdunfälle im Zusammenhang mit Schusswaffen in Deutschland aber sehr selten. Denn der Jäger hat beim Jagdscheinkurs gelernt, dass die Waffe erst auf dem Hochsitz geladen werden darf und nur benutzt wird, wenn das Wildtier eindeutig identifiziert ist. Als Unbeteiligter erkennen Sie Jagdreviere also unter anderem daran, dass Hochsitze oder erhöhte Stände vorhanden sind.

Jagdscheinkurs in der Jagdschule Schwiessel

Die Teilnehmer unserer Kompaktkurse steigen selbstverständlich tiefer in die Materie ein. Sie lernen beispielsweise, welche natürlichen Kennzeichen auf welche Wildtiere im jeweiligen Revier hinweisen. Bei unserem Tag der offenen Tür am 24. Juni 2017 trafen sich unter dem Motto „Vorstellung der Jagdschule Schwiessel“ Jäger und Interessierte, um bis in die Nacht Erlebnisse und Fragen zu besprechen. Mit dabei waren natürlich auch diejenigen, die ihren Jagdscheinkurs gerade erst absolviert hatten. Das Zusammensein klang spät in der Nacht am Lagerfeuer aus und dürfte bei einigen Besuchern mit Vorurteilen zum Thema Jagd aufgeräumt haben.

Woran erkennt man einen Jäger?

Viele Deutsche stellen sich unter einem Jäger einen Mann mit grünem Hut und Dackel vor. Das Klischee ist aber längst überholt. Mehr als 20 Prozent der Jäger in Deutschland sind Frauen. Zudem ist der Hut keineswegs vorgeschrieben und die Liste der zugelassenen Jagdhundrassen lang. Bei einem Jagdscheinkurs bringen wir Ihnen bei, während der Jagd auffällige Kleidung in Signalfarben zu tragen, um eben nicht versehentlich mit Tieren verwechselt zu werden.

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Jagdscheinkurs bei uns buchen

Unser nächster Jagdscheinkurs in kompakter Form findet vom 6. bis 25. August 2017 statt. Die Anmeldung dafür können Sie bequem über das Formular vornehmen, welches Sie mit weiteren Informationen und Terminen auf unserer Internetpräsenz finden. Wir würden uns freuen, Sie bereits bald bei einem Jagdscheinkurs auf das sinnvolle Erlebnis Jagd vorzubereiten.

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Jagen in Deutschland im Wandel der Zeit

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Wer das jagen erlernt, knüpft an eine der ältesten Traditionen der Menschheitsgeschichte an. Vom reinen Mittel der Nahrungsbeschaffung über das Adelsprivileg bis zum Erhalt der Kulturlandschaft hat sie gerade in Deutschland einen langen Weg hinter sich. Etwas kürzer war der Weg, den die Teilnehmer unseres Kompaktkurses im April hinter sich gebracht haben.

Wir gratulieren den erfolgreichen Absolventen und sind auch bei den Teilnehmern, für die es zum Abschluss der Jagdprüfung nicht ganz gelangt hat zuversichtlich, in unserer Jagdschule die richtigen Grundlagen für ein besseres Ergebnis beim nächsten Mal gelegt zu haben.

Bereits am 4. Juni 2017 startet unser nächster Kompaktkurs, der bis zum 23. Juni dauern wird.

Kompaktkurses im April

Ein mutiger fürs Foto

Das Jagen in Deutschland

Die Ursprünge der Jagd in Deutschland reichen bis zu den ersten Menschen zurück, die von Afrika aus kommend, den europäischen Kontinent besiedelt haben.
Auch parallel zur später einsetzenden Viehzucht wurde weiterhin zur Fleischgewinnung die Jagd betrieben. Eine Einschränkung im Hinblick auf das freie Jagen erfolgte erst mit Beginn des Mittelalters. Erste entsprechende gesetzliche Erlasse erfolgten durch den fränkischen Merowinger König Dagobert den Ersten um das Jahr 638. Konkretisiert wurden diese Beschränkungen zugunsten des Adels gut anderthalb Jahrhunderte später durch Karl den Großen, der die wildreichen Waldgebiete seines Kaiserreichs zu Bannforsten zugunsten der von ihm eingesetzten Fürsten und Grafen erklärte.
Das freie Jagen wurde im Sinne der Wilderei zu einem Verbrechen erklärt. Da das fränkische Reich allerdings in römischer Rechtstradition stand, waren die Wildtiere als solche aber technisch betrachtet herrenlos und ein Diebstahl an ihnen folglich nicht möglich. Noch heute handelt es sich deshalb beim wilden Jagen nicht um Diebstahl, sondern um den Bruch des Aneignungsrechts des Jagdausübungsberechtigten.

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Die Demokratie und das Jagen

Die Beschränkung dieser Jagdausübungsrechte auf den höheren Adel fand Mitte des Neunzehnten Jahrhunderts ihr Ende. Während die Nationalversammlung in der Paulskirche in Frankfurt 1848 mit der Mehrzahl der von ihr angegangenen politischen Reformen scheiterte, wurde das Jagen in Deutschland zumindest ein Stück weit demokratisiert. Das jagdausübungsrecht war in der Folge nicht mehr an Adelstitel sondern das Eigentum an Grund und Boden geknüpft. In der Folge kam es zu einer starken Dezimierung der Wildbestände durch Großgrundbesitzer.
Verschärft wurde die Situation durch das vermehrte Abholzen alter Waldbestände im Zuge der einsetzenden industriellen Revolution. Entsprechend wurden, vor allem nach der Reichsgründung 1871 vermehrt Gesetze zur Regelung der Jagd erlassen.

Jagen in Deutschland im Wandel der Zeit

Das heutige Jagen

Neben vielen anderen Änderungen ist im Hinblick auf die rechtliche Entwicklung vor allem das Reichsjagdgesetz von 1934 zu nennen. Anders als viele andere im Dritten Reich erlassene Gesetze war dieses weniger ideologisch als vom Willen geprägt, die im Laufe der Jahrhunderte in Deutschland entstandene Kulturlandschaft zu erhalten. Entsprechend viele der damals niedergelegten Grundsätze für in das Jagdrecht der Bundesrepublik Deutschland übernommen, welches seit der Wiedervereinigung 1990 auch in Meck-Pomm Geltung hat.
Weiter wesentliche Änderungen erfolgten vor allem ab Siebzigerjahren als der Gedanke des Naturschutzes innerhalb der Politik mehr und mehr an Gewicht gewann. Hierbei spielte gerade zu Beginn vor allem der Schutz des von den Deutschen besonders geliebten Waldes eine zentrale Rolle. Den Jägern und dem Jagen kam dabei eine entscheidende Bedeutung zu, weil die im Laufe des Neunzehnten Jahrhunderts deutlich intensivierte Landwirtschaft und die hohe Bevölkerungsdichte besondere Anforderungen im HInblick auf den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts stellten. Dieser Aufgabe widmen sich die Jägerinnen und Jäger in Deutschland mit großem Engagement bis heute.

Jagdschein machen: Jetzt im 18-tägigen Kompaktkurs unserer Jagdschule möglich

Wir freuen uns, Ihnen im Monat April einen neuen Kompaktkurs zum Jagdschein machen präsentieren zu können. Gleichzeitig wollen wir den Teilnehmern des letzten Kurses im Monat März gratulieren und sie zum bestandenen Jagdschein beglückwünschen.

Jetzt im Kompaktkurs den Jagdschein machen

Aprilangebot für Ihren Kompaktkurs

Möchten Sie Ihren Jagdschein machen und suchen nach einer Jagdschule, in der Sie in 18 Tagen den Weg zu Ihrem Ziel gehen und anschließend die Jagdprüfung ablegen können, freuen wir uns auf Ihre Anmeldung zum Kompaktkurs. Für Teilnehmer im April haben wir ein besonders Angebot. Sie besuchen unsere Jagdschule vom 09. bis 28. April und zahlen für den gesamten Kurs 1.450 Euro zuzüglich Prüfungsgebühr. Theoretischer Unterricht und praktische Übungen zur Schießausbildung führen dazu, dass sie am Ende Ihre Jägerprüfung ablegen und Ihren Jagdschein in den Händen halten. Ein eigenes Auto oder Vorkenntnisse im Umgang mit der Waffe und auf der Jagd sind für die Teilnahme am Kompaktkurs nicht notwendig. Auf Wunsch können Sie für die Kursdauer in unserer Pension übernachten und auch die Verpflegung für alle Teilnehmer ist gewährleistet. Wir arbeiten in kleinen Gruppen und gewährleisten Ihnen, dass sie in diesem Kurs alles an Wissen erwerben, was für die Jägerprüfung und den Jagdschein notwendig ist

Jetzt Jagdschein machen: Ihre Genehmigung für den Jagdbetrieb

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Jagd nur mit dem Nachweis einer entsprechenden Ausbildung erlaubt ist. Neben dem Umgang mit der Schusswaffe lernen Sie theoretische Kenntnisse und Fähigkeiten, die beim Jagen zielführend und wichtig sind. Ihre Sicherheit, das richtige Heranpirschen und Abwarten, der zielsichere Schuss und die Jagd mit Wertschätzung gegenüber der Beute sind Lehrinhalte, die wir Ihnen in unserer Jagdschule vermitteln. Die Plätze für Kompaktkurse sind begrenzt und es lohnt sich, wenn Sie sich direkt anmelden und unser Angebot nutzen. Wir lehren mit langjähriger Erfahrung und Kompetenz, gehen individuell auf jeden Jagdschüler ein und sind Ihr Ansprechpartner von der ersten Unterrichtseinheit bis zur Jägerprüfung. Die Gebühren für die Teilnahme am Unterricht beinhalten Kosten für Lehrmaterialien, die Munition und die Waffen, die Schießstandgebühr die Versicherung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung in unserer Jagdschule.

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Beruf Jäger- Das eigenen Heim ist nicht nur statistisch gesehen gefährlicher als jagen

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Kaum zu glauben, aber wahr: In freier Wildbahn ist es wesentlich ungefährlicher als dort, wo man sich vermeintlich sicher fühlt. Waffen in den eigenen vier Wänden nützen dann so gut wie nichts, wenn man versehentlich auf der Treppe stürzt. Demgegenüber kann das Schießgewehr im Wald durchaus auch für diejenigen tödlich sein, die von Beruf Jäger sind.

Im Beruf Jäger hat Vorsicht zu walten

Die wahren Gefahren lauern im eigenen Heim

Doch das geschieht – im Gegensatz zu Schilderungen auf dem heimischen Bildschirm – tatsächlich nur in den seltensten Fällen. Lediglich zwei Tote unter mehreren hundert Tausenden von an der Jagd Beteiligten hat eine Versicherung zu beklagen, die es wissen muss. Somit erreicht die Wahrscheinlichkeit, bei einem Unfall zu verunglücken, glatt eine Stelle mehr hinter dem Komma als die folgenschweren Verletzungen im Haushalt. Dadurch ist das Risiko, zu Hause zu bleiben, annähernd zehnfach so hoch einzuschätzen wie eines bei der professionellen Jagd.

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Beruf Jäger: Auch unterwegs kann viel passieren

Natürlich können Statistiken sich ändern, angestrebt wird dabei jedoch eine positive Änderung. Wer verantwortungsvoll mit transportierter Durchschlagskraft umgeht, sorgt auch dafür, dass er sein anvisiertes Ziel trifft statt etwas anderem. Auf dem Weg ins Gebiet und auch zurück geht es ungleich gefährlicher zu. Kein Geheimnis ist, dass Kraftfahrzeuge zu tödlicheren Waffen mutieren, wenn man den Umgang mit ihnen nicht beherrscht. Das Jagdgewehr im Kofferraum nimmt sich im Gegensatz dazu vergleichsweise harmlos aus, weil es gut gesichert ist. Und darum geht es bei der Hege: mit dem, was einem anvertraut ist, bewusst und behutsam umzugehen.

Übersichtliche Daten und Fakten des Deutschen Jagdverbandes gibt es hier zum Download.

Detailliertes Regelwerk für größere Sicherheit

Die Wahrscheinlichkeit, sein Leben im Straßenverkehr zu lassen, ist erheblich größer als dann, wenn in abgegrenzten Räumen scharf geschossen wird. Sie rangiert der Statistik zufolge jedoch noch hinter den Unglücksfällen mit tödlichem Ausgang im eigenen Haushalt. Von daher kann man sich mit Fug und Recht sicherer fühlen, wenn Munition gezielt abgefeuert werden darf. Das gilt jedoch nur bei Einhaltung strenger Regeln. Jemand, der von Beruf Jäger ist, weiß, dass Signalfarben statt einer Tarnung dem Schutz ihrer Träger dienen. Wer wohin schießen darf, wird vorab exakt festgelegt. Eventuelle Querschläger werden schon dadurch abgefangen, dass es vom Hochsitz aus nur abwärts geht.

Jagdschein Meck-Pomm – Die Jagdschule gratuliert!

Die Jagdschule Schwiessel gratuliert ihren Absolventen zur bestandenen Prüfung

Jagdschein Meck-Pomm 29.01.2017: Im Januar 2017 haben vier neue Weidmänner den Jagdkurs erfolgreich abgeschlossen. Dieser Erfolg berechtigt zum Erwerb des Jagdscheins bei der jeweiligen Wohnsitzbehörde. Möchten auch Sie die Jagd als sinnvolles Hobby pflegen?

Bestandene Prüfung des Jagdschein in Meck-Pomm

Jagdschein Meck-Pomm Kurstermine für Kompaktkurse

Jagdschein Meck-PommMit der bestandenen Prüfung zum Jagdschein stellen die frischgebackenen Jäger ihr umfangreiches Wissen zu Wild und Wald unter Beweis. In der Theorieausbildung wurden ihnen die erforderlichen Kenntnisse zu Ökosystemen und Wildbiologie, aber auch zur Wildbrethygiene vermittelt. Nur wer die Natur kennt und schützt, ist in der Lage die Zusammenhänge zwischen Jagd und Hege zu erkennen. Jagd ermöglicht durch maßvolle Nutzung die Erhaltung eines gesunden Wildtierbestands und trägt so auch zur Artenvielfalt bei.

Im praktischen Teil der Prüfung für den Jagdschein haben die neuen Jäger ebenfalls die Handhabung der Waffe und die Schießprüfung bestanden. Die erfolgreiche Jagdprüfung ist der verdiente Lohn des Lernaufwands! Die Jungjäger werden das Gelernte mit erfahrenen Jagdkollegen anwenden und sich so die nötige Praxiserfahrung holen. Auch die private Förderung von Wissen und Verständnis rund um die Jagd gehört zu den noblen Aufgaben eines Weidmanns.

Suchen Sie nach einem Jagdschein für die Regionen in und um Meck-Pomm? Dann empfehlen wir Ihnen den 18-tägigen Kompaktkurs samt Jägerprüfung bei der Jagdschule Schwiessel. Details und Informationen finden Sie hier.

Weitere Informationen gern auch per Telefon: +49 (0) 39976 / 559 757

Jagdschein leicht gemacht mit der Jagdschule in Mecklenburg Vorpommern

Ihre Jagdschule in Mecklenburg Vorpommern

Mit der Jagdschule in Mecklenburg Vorpommern zum Jagdschein

Der Traum vom eigenen Jagdschein muss kein Traum bleiben sondern kann mit uns, der Jagdschule in Mecklenburg Vorpommern, leicht in Erfüllung gehen. Sie finden uns in 17168 Prebberede Mecklenburg Vorpommern, Zum Park 25, wo wir im Alten Gutshause Schwiessel eine Vielzahl von Kursen und Ausbildungen für angehende Jäger abhalten. Dabei legen wir größten Wert auf einen lockeren theoretischen Unterricht. Diverse Anschauungsobjekte und interessante Präparate helfen uns dabei den Lehrstoff lebendig zu vermitteln. Spannende Jagdausflüge und Reviergänge in unserem Lehrrevier tragen wichtiges zum Praxisunterricht bei und helfen mit, ihren Jagdschein in unserer Jagdschule in Mecklenburg Vorpommern positiv absolvieren zu können. Damit Sie sich die Ausbildung zum Jagdschein gut einteilen können, bieten wird verschiedenen Kursvarianten an. Auch sämtliche Lehrmaterialien sind in der Kursgebühr inbegriffen. In unserer Jagdschule kommen vor allem Bücher und Broschüren des Heintges-Lehrsystems zu Anwendung, die von uns leihweise zur Verfügung gestellt werden. Filme und Fotos sowie viele Anschauungsmaterialen ergänzen diese Lehrbücher. Natürlich haben wir in unserer Jagdschule auch die Möglichkeit einen Schießstand zu benutzen. Sämtliche Waffen für das Übungsschießen werden ebenfalls von uns gestellt. Wir sind die Jagdschule in Mecklenburg Vorpommern, in der Sie alle Facetten der Jagd kennenlernen können, was eine erfolgreiche Vorbereitung für den Jagdschein garantiert.

Kompaktkurs in unserer Jagdschule

Mit unserem Kompaktkurs kommen Sie besonders schnell zu ihrem Jagdschein. In nur 18 Tagen vermitteln wir ihnen das nötige theoretische Wissen. Praktischen Übungen und eine Schießausbildung, bei der nur moderne hochwertige Gewehre mit Zielfernrohr der Hersteller Merkel, Mauser, Winchester und Beretta verwendet werden, runden die Ausbildung praxisgerecht ab, damit Sie die Prüfung erfolgreich bestehen können.

Am Wochenende mit der Jagdschule in Mecklenburg Vorpommern zum Jagdschein

Am Wochenende mit der Jagdschule in Mecklenburg Vorpommern zum Jagdschein

Wenn man unter der Woche keine Zeit für den Kurs hat oder keine Urlaubstage dafür opfern will, dann ist ein Unterricht auch am Wochenende möglich. Dieser Ausbildung wird in fünf Einheiten absolviert, damit kann man dann nach rund eineinhalb Monaten zur Prüfung antreten. Grundkenntnisse sind für diesen Kurs nicht notwendig, eine Übernachtungsmöglichkeit wäre in unserer Pension möglich. Für alle die sich ganz alleine auf die Jagdprüfung konzentrieren wollen wird in unserer Jagdschule in Mecklenburg Vorpommern der Managerkurs abgehalten. Der Einzelunterricht bereitet Sie ganz alleine zielgenau auf die Prüfung vor, zu der man nach 130 Unterrichtsstunden antreten kann. Auf Wunsch kann hier auch ein Einzelunterricht in ihrem Unternehmen oder zuhause abgehalten werden.