Drückjagd, Bewegungsjagd, Treibjagd und Stöberjagd? Na wo rennen sie denn und was bedeuten diese Jagdarten?

Die Zeit zwischen Oktober und Januar ist für uns Jäger eine besondere Zeit. Während keiner anderen Jahreszeit können wir derart aus dem Vollen schöpfen.
Der Ausblick auf die kommenden Feiertage sorgt für Bestellungen von hochwertigem und schmackhaftem Wildfleisch und die Zeit der Gesellschaftjagden ist gekommen.

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Gesellschaftsjagden kombinieren Wildnutzung und Brauchtum mit Waidgerechtigkeit!

Von jagenden Freunden und Bekannten hört man immer wieder, dass sie auf Drückjagden, Treibjagden, bei Klepperchen und Stöberjagden eingeladen sind oder sich einen Stand bei einer Bewegungsjagd gekauft haben.
Manch geneigter Zuhörer ist verwirrt, ob der Vielzahl dieser Bezeichnungen scheinbar verschiedener Jagdarten.
Die Jagdschule Schwiessel bringt Licht ins Dunkel und beantwortet im Fachbereich Jagdpraxis die Dinge, die rund um das Thema Jagdarten und insbesondere bei Gesellschaftsjagden zwingend Beachtung finden müssen.

Gemeinsames, waidgerechtes Jagen, die Erfüllung von Abschussplänen und eine schonende, möglichst stressfreie Bejagung unserer Wildtiere stehen bei Gesellschaftsjagden im Vordergrund..
Das Besondere an diesen Gesellschaftsjagden besteht darin, dass das Wild durch den Einsatz von Treibern und/ oder Hunden langsam in Bewegung gebracht wird. Des weiteren nehmen in der Regel mehrere Schützen an diesen Jagden teil.

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Mit der Jagdschule Schwiessel die Grundlagen der Jagdpraxis kennenlernen!

Der Erfolg von Gesellschaftsjagden hängt maßgeblich von der Planung, der Treffsicherheit der Schützen und der Disziplin der Jäger ab.
Es gilt, die jeweiligen Vorgaben der einzelnen Bundesländer für die Durchführung einer solchen Jagd und die UVV-Vorschriften zu beachten.
Am Ende einer Gesellschaftsjagd steht das Ziel, mit wenig Beunruhigung eine gute Strecke zu erreichen. Zu hohe Wildbestände müssen aus vielerlei Gründen vermieden werden und eine Gesellschaftsjagd ist ein adäquates Mittel dieses Ziel schonend zu erreichen.
Erfüllt man als Jagdpächter rechtzeitig seine Vorgaben und Ziele, trägt man dazu bei, dass das Wild in den Wintermonaten seiner natürlichen Lebensweise nachkommen kann und die Aktivität insgesamt einschränkt.
Zu Zeiten in der die ASP in Deutschland noch nicht ausgebrochen ist, sind solche Bewegungsjagden ein hervorragendes Mittel, die Schwarzwildbestände zu minimieren.

Gesellschaftsjagden als praktische Erfahrung für angehende Jäger!

Wer sich in der Ausbildung zum Jäger befindet, sollte überlegen, ob er als Treiber an einer dieser Jagden teilnimmt.
Wir von der Jagdschule Schwiessel sind gerne behilflich, unseren Absolventen eine derartige Möglichkeit zu vermitteln.
Auf einer solchen Jagd sind die ersten Kontakte zum Wild möglich und Jäger sowie Jagdeigner sind dankbar für die Hilfe beim Bergen und beim sachgerechten, hygienischen Aufbrechen.
Als angehender Jungjäger knüpfen Sie Kontakte, die Ihnen eventuell erste Jagdmöglichkeiten aufzeigen.