Natur unmittelbar erleben: Jäger werden

Sie möchten Jäger werden? Kaum eine menschliche Beschäftigung ist so alt wie die Jagd. Ihre Tradition reicht hunderttausende von Jahren zurück. Im Laufe der Geschichte erfuhr sie nach und nach Einschränkungen. So war das Jagdrecht über viele Jahrhunderte ein Herrenrecht und Wilderer wurden schwer bestraft. Heute dienen die Beschränkungen der Jagd dagegen ausschließlich der Sicherheit und Ordnung. Doch wie wird man nun eigentlich zur Jägerin oder zum Jäger?

Den Jagdschein erwerben und Jäger werden

Die heutigen Aufgaben der Jägerschaft sind vielgestaltig. Hierzu gehört der Erhalt der Kulturlandschaft genauso wie der Schutz des Wirtschaftsfaktors Holz. Gleiches gilt für Hege und Pflege des Wildtierbestands. Um heutzutage auf die Jagd gehen zu können bedarf es daher eines breit angelegten Wissens. Nicht zuletzt sind Jägerinnen und Jäger außerdem berechtigt, Schusswaffen bei der Jagd bei sich zu führen. Auch insoweit ist für Jäger eine entsprechende Sachkunde besonders wichtig. Um dies sicher zu gewährleisten, kann in Deutschland nur Jäger werden, wer die Jagdprüfung erfolgreich abgelegt hat.

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In nur 18 Tagen können Sie gemeinsam mit uns Ihren Traum vom Jagdschein wahr machen

Telefon: +49 (0) 39976 / 559 757

Email: info@jagdschule-schwiessel.de

Die Inhalte der Jagdprüfung

Die Jagdprüfung deckt eine Vielzahl unterschiedlicher Themenfelder ab, um Jägerinnen und Jäger optimal auf ihre zukünftigen Aufgaben in Wald und Flur vorzubereiten. Hierzu zählen unter anderem:

  • Tierkunde und Wildbiologie
  • Wildkrankheiten und deren Bekämpfung
  • Behandlung von erlegtem Wild einschließlich Lebensmittelhygiene
  • Jagdrecht (Bundes- und Landesrecht)
  • Waffenkunde und Waffenrecht
  • Jagdpraxis und Jagdbrauchtum
  • Jagdhundewesen

Darüber hinaus geht es um viele weitere Fragen die sich mit dem Erhalt und der Weiterentwicklung des Waldbestands, dem Schutz der Landwirtschaft vor Wildschäden und zahlreichen weiteren Themenkreisen befassen.

Nicht zwangsläufig ein langer Weg um Jäger zu werden

Die Vorbereitung auf die Jagdprüfung kann in unterschiedlicher Form erfolgen. So gibt es zahlreiche Jagdkurse, die wöchentlich stattfinden und sich über einen entsprechend langen Zeitraum erstrecken. Es besteht aber auch die Möglichkeit, an Kompaktkursen teilzunehmen. Bei diesen findet der Unterricht am Stück statt. Aufgrund der Vielzahl der Themenfelder gestalten sich diese Kurse überaus abwechslungsreich und dauern teilweise nur achtzehn Tage.

Besitze ich als Jäger einen Waffenschein?

Eine der häufigsten Fragen rund um den Jagdschein ist, ob dieser gleichzeitig als Waffenschein gilt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Jäger dürfen ihre Waffe nicht in der Öffentlichkeit, sondern ausschließlich während der Jagd bei sich führen. Dabei müssen sie sowohl den Jagdschein als auch eine Waffenbesitzkarte immer dabei haben.

Bereit zur Jagd in nur 18 Tagen

Für viele Menschen ist es ein langgehegter Traum, irgendwann im Leben die Jagdprüfung zu machen, um dann auf die Jagd zu gehen. Die hierfür notwendigen Kurse lassen sich jedoch oft nur schwer in den ohnehin überfüllten Alltag einbauen. Wie wäre es stattdessen mit Vorbereitung und Abschluss der Jägerprüfung innerhalb nur eines Urlaubs? Genau hier setzt unser 18tägiger Kompaktkurs an. Folgende Kurse bieten wir 2023 an:

Termine Kompaktkurs / Termine Jägerprüfung

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In schnellen Schritten zum großen Ziel

Die Jägerprüfung ist in Deutschland durchaus anspruchsvoll. Dies ist wichtig, da der Wald als Erholungsraum und Lebensraum für Tiere nur sinnvoll erhalten werden kann, wenn Jägerinnen und Jäger gut ausgebildet sind. Dies ist auch in kurzer Zeit in fundierter Form möglich. Hierfür sind unsere Kompaktkurse auf maximal acht TeilnehmerInnen begrenzt. Auf diese Weise ist eine individuelle Betreuung möglich. Entsprechend groß ist der tägliche Lernfortschritt.

Multimedial und praxisorientiert

Zusätzlich wird das Lernen durch viel Abwechslung bei der Durchführung des Kurses erleichtert. Im theoretischen Bereich arbeiten wird dabei genauso mit Filmen und Bildern wie mit praktischem Anschauungsmaterial in Form von Präparaten, Knochen und Abwurfstangen. Außerdem gibt es regelmäßige Schießübungen an unserem Schießstand mit modernen Waffen. Abgerundet wird das Programm durch Fahrten ins eigene Lehrrevier der Jagdschule. Dort können verschiedene Jagdarten wie Einzeljagd, Pirsch und Druckjagd direkt praktisch kennengelernt werden.

Gemeinsam zum Erfolg

Die Freude am Lernen ist immer auch eine Frage der Gruppendynamik. Diese entsteht bei uns so gut wie immer recht schnell, weil alle Teilnehmer das gleiche Ziel vor Augen haben und sich die meisten TeilnehmerInnen dafür entscheiden, während des Kurses ein Einzelzimmer bei uns in der Jagdschule zu buchen. Gemeinsames Lernen wird so durch gemeinsame Mahlzeiten und gemeinsames Leben abgerundet. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich möglichst bald zu einem der oben aufgeführten Termine bei uns an. Wir freuen uns, Sie bald kennenzulernen.

Verlust genetischer Diversität beim Rotwild droht

In jüngerer Vergangenheit sind gehäuft Missbildungen beim Rotwild in Deutschland aufgetreten. Auf einer Fachtagung des deutschen Jagdverbands Anfang Juni im hessischen Bad Orb wurde der Fall eines nicht lauffähigen Rotwildkalbs diskutiert. Gefunden wurde das Tier im Gebiet Kellerwald-Burgwald.

Deutlich zu kleiner Genpool

Der Grund für die Missbildungen des gefundenen Tiers liegt in den Genen beider Eltern. Diese weisen einen hohen Verwandtschaftsgrad auf. In der Folge wurde das Rotwild unter anderem ohne Hufschalen geboren. Bei anderen Tierfunden ließen sich stark verkürzte Unterkiefer und anders geartete negative genetische Veränderungen nachweisen.

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Die Politik ist gefordert

Den Grund für die zunehmende genetische Verarmung des deutschen Rotwilds machen die Experten des Deutschen Jagdverbands vor allem an zwei Umständen fest. Zum einen geht es dabei um die von den verschiedenen Bundesländern vorgegebenen Abschussquoten. Diese führen dazu, dass die Populationen auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Entsprechend entsteht kein Druck für das Rotwild, sich durch Weiterwanderung auszubreiten, um dort neue Nahrungsquellen zu erschließen. Zunehmende Inzucht ist dann die logische Folge dieser Entwicklung.

Zu wenig Anstrengungen beim Wildmanagement

Die zweite Ursache der Generosion beim Rotwild beruht auf dem Umstand, dass es für die natürliche Wanderung schlicht an Möglichkeiten fehlt. Hierbei mangelt es vor allem an Wildübergängen über Autobahnen und andere stark frequentierte Verkehrswege. Nicht zuletzt werden außerdem wandernde junge Hirsche oft zu wenig geschont.

Veränderungen sind notwendig

Um dem Problem der zunehmenden Missbildung beim Rotwild sinnvoll zu begegnen ist es zum einen notwendig, die Abschussvorgaben für die Jägerschaft den jeweiligen Verhältnissen vor Ort anzupassen, um eine erneute Wanderung des Rotwilds anzuregen. Parallel muss es darum gehen, diese Wanderungen durch den vermehrten Bau von Grünbrücken zu vereinfachen. Auch in unseren Kursen sind wir intensiv darum bemüht, unseren Teilnehmern die Grundzüge eines sinnvollen Wildmanagements im Rahmen der verschiedenen deutschen Kulturlandschaften näherzubringen.

Gesetzesänderung in Kraft: Jagdscheine werden teilweise nicht verlängert

Durch den sich häufenden Missbrauch von Schusswaffen mit tödlichem Ausgang, wie zuletzt in Hanau, werden die Rufe nach einer weiteren Verschärfung des Waffenrechts erneut lauter. Dabei wird übersehen, dass gerade erst am 19. Februar 2020 das. 3. Waffenrechtsänderungsgesetz in Kraft getreten ist. Da die Behörden nicht ausreichend vorbereitet sind, kommt es aufgrund der neuen Regelungen zum Teil dazu, dass Jagdscheine momentan nicht verlängert werden.

Keine Verlängerungen in Hessen

Konkret betrifft dies derzeit die Unteren Jagdbehörden des Landes Hessen. Wie das Regierungspräsidium Kassel mitteilt, ist dieser Stopp so gewollt. Begründet wird dies mit Artikel 1 Nummer 3a WaffRÄndG. Nach dieser Vorschrift haben die Jagdbehörden vor Erteilung des Jagdscheins im Rahmen der Zuverlässigkeitsprüfung zwingend eine Anfrage bei der für den Wohnsitz des Antragstellers zuständigen Verfassungsschutzbehörde zu stellen. Da unklar ist, wann und wie schnell die Überprüfung durch den Verfassungsschutz erfolgen kann und wird, gibt es derzeit keine Informationen darüber, ab wann eine Verlängerung von Jagdscheinen wieder möglich sein wird.

Unklare Rechtslage in anderen Ländern

Anfragen bei zuständigen Stellen in Baden- Württemberg haben ergeben, dass dort derzeit noch geprüft wird, in welcher Form mit den veränderten Voraussetzungen der Zuverlässigkeitsprüfung umgegangen werden soll. Bisher ist aber keine Weisung an die Unteren Jagdbehörden ergangen. Ähnlich dürfte es in den meisten anderen Bundesländern aussehen. Wirklich verlässliche Informationen über die Handhabung des geänderten Waffenrechts sind derzeit nirgends zu erlangen.

Waffenbesitzkarten könnten widerrufen werden

Die fehlende Verlängerung der Jagdscheine ist dabei nur ein Teilbereich des Problems. Denn ohne vorhandenen Jagdschein haben die Behörden die Möglichkeit, Waffenbesitzkarten zu widerrufen, da es durch den Wegfall der Jagdausübung an einem Bedürfnis für den Waffenbesitz fehlt. Insofern könnte sich die weitere Entwicklung spannend gestalten, wenn bis zum 1. April 2020 keine Lösung dieser Probleme erfolgt ist. Die fehlenden Jagdscheine führen darüber hinaus für sich genommen dazu, dass sich gemäß § 13 des Waffengesetzes keine Langwaffenmunition mehr im Besitz des betroffenen Jägers befinden darf.

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Keine erneuten Schnellschüsse

All diese Schwierigkeiten hätten vermieden werden können, wenn die Änderungen des Waffenrechts in Ruhe und mit mehr Augenmaß vorgenommen worden wären. Diese Tatsachen sollten jenen vor Augen gehalten werden, die derzeit schon wieder nach weiteren Verschärfungen des Waffenrechts verlangen. Wichtiger ist, die erfolgten Änderungen zunächst in vernünftiger Form umzusetzen. Hierzu leisten wird als Jagdschule unseren Beitrag, indem wir in unseren Kursen in Sachen Waffenrecht immer auf neuestem Stand unterrichten und unsere Absolventen so bestmöglich auf die immer schwieriger werdende Praxis vorbereiten.

Population stark angewachsen: Werden Nandus bald gejagt?

Wenn es um die Jagd auf exotische Tiere geht, führt meist kein Weg an einer längeren Reise ins Ausland vorbei. In näherer Zukunft könnte es jedoch möglich sein, in Mecklenburg- Vorpommern Jagd auf Nandus zu machen. Dies ist zumindest der erklärte Wille von Umweltminister Till Backhaus (SPD), da der südamerikanische Laufvogel sich seit Jahren immer weiter ausbreitet.

Die Probleme begannen in den Neunzigern

Betroffen von der zunehmenden Zahl von Nandus ist nicht nur Mecklenburg- Vorpommern, sondern auch und gerade das Land Schleswig-Holstein. Dort existierte seit den Neunzigern bis zur Schließung 2008 eine Nandu Farm aus der es immer wieder zu Ausbrüchen kam. Eine Zählung im Jahr 2015 im Bereich östlich des Ratzeburger Sees kam auf ein Ergebnis von 120 Tieren. Bei einer weiteren Zählung drei Jahre später wurde dann festgestellt, dass sich die Population innerhalb kürzester Zeit vervielfachte hatte. Unter den 566 Tieren befanden sich dabei rund 300 Jungvögel.

Erste Gegenmaßnahmen

Vor diesem Hintergrund schien eine reine Beoachtung nicht mehr ausreichend. Daher wurde eine Eindämmung des Wachstums der Population dahingehend vorgenommen, dass 190 Nandu Eier aufgebohrt wurden, um ein Schlüpfen zu verhindern. Gleichwohl nahm der landwirtschaftliche Schaden durch Nandus in Mais- und Rapsfeldern weiter zu, weshalb es im Frühjahr 2019 außerdem zu insgesamt 17 Abschüssen von vor allem männlichen Tieren durch Bauern mit Jagdschein kam. Inzwischen gehen die Planungen des Umweltministeriums von Mecklenburg- Vorpommern jedoch deutlich weiter.

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Als invasive Art einstufen

Konkret geht es dabei im ersten Schritt darum, die Nandus zur invasiven Art zu erklären. Im nächsten Schritt würde dann eine Genehmigung der ganzjährigen Bejagung von Tieren unter zwei Jahren erfolgen. Bei älteren Tieren würde dagegen nach den derzeitigen Entwürfen die Jagd auf die Zeit zwischen November und Januar begrenzt sein. Wann die Pläne des Ministeriums in Gesetzesform umgesetzt werden ist derzeit noch offen, da zunächst bis Ende Februar 2020 fachliche Stellungnahmen eingeholt und ausgewertet werden.

Neue Herausforderungen für die Jägerschaft

Der rasche Anstieg der Population der Nandus im Norden Deutschlands wird letztlich keine andere Lösung als eine Bejagung zulassen. Auf die Jäger in Mecklenburg- Vorpommer kommen damit zukünftig neue Aufgaben zu. Dieser Umstand unterstreicht die Notwendigkeit einer guten Ausbildung der Jägerschaft, wie sie unsere Kurse bieten. Fachlich auf Höhe der Zeit zu sein und zu bleiben ist eine unverzichtbare Voraussetzung, um der Aufgabe des Erhalts der Kulturlandschaft Wald in Deutschland gerecht zu werden. Hierzu tragen wir mit unserem Bildungsangebot aktiv bei.

Waldkindergärten: wirklich nur ein Störfaktor?

Seit Anfang der Neunziger das Konzept der Waldkindergärten von Dänemark nach Deutschland importiert wurde, hat deren Zahl über die Jahre stark zugenommen. In vielen Bereichen kam es dadurch zu Auseinandersetzungen zwischen der Jägerschaft und den Trägervereinen der Kindergärten. Hintergrund war und ist dabei so gut wie immer das Aufscheuchen des Wildes durch spielende Kinder.

Beeinträchtigung des Jagdausübungsrechts

Tatsächlich gibt es eine Reihe von Gerichtsurteilen, bei denen durch die Richter eine Beeinträchtigung des Jagdausübungsrechts anerkannt wurde. Diese Entscheidungen ergingen vor allem in Gegenden, in denen das Wild aufgrund geringer Waldflächen ohnehin wenig Rückzugsräume hat. In anderen Fällen wurde dagegen das Vorliegen einer Beeinträchtigung nicht anerkannt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass in solchen Fällen so gut wie nie eine belastbare Beweislage vorhanden ist. Ein Rückgang der Abschüsse lässt sich statistisch gerade noch nachweisen. Für diesen kann es jedoch unterschiedliche Gründe geben. Insofern kommt es häufig auf Gutachten an, die ihrerseits zu unterschiedlichsten Ergebnissen kommen können.

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Um partnerschaftliches Miteinander bemühen

Statt den Rechtsweg zu beschreiten ist es oft sinnvoller, direkt auf die Trägervereine zu zu gehen und auch das direkte Gespräch mit den Erziehen zu suchen. Diese haben häufig eine Zusatzausbildung in Wildnispädagogik absolviert. Entsprechend sind sie mit den Problemen vertraut, die der Erhalt der Kulturlandschaft Wald in Deutschland mit sich bringt. Meist lassen sich auf diese Weise Vereinbarungen treffen, bestimmte Bereiche des Waldes zu bestimmten Zeiten oder ganz allgemein zu meiden. Meist ist die Zahl alternativer Spielplätze in der Natur ausreichend hoch. Auf diese Weise wird die Störung des Wildes gegenüber dem ohnehin vorhandenen allgemeinen Betretungsrecht des Waldes durch den Waldkindergarten oft nur unwesentlich erhöht.

Lobby für die Zukunft schaffen

Nicht zuletzt sollte gerade für Jäger wichtig sein, dass Kinder den Wald als Lebensraum aktiv kennen lernen. Dies tun sie in ihrer Freizeit seit Jahrzehnten immer weniger. Entsprechend gering ist dann später die emotionale Bindung an den Wald. Dieser wird vielfach nur noch als Wirtschaftsfaktor zur Holzgewinnung gesehen. Insofern helfen Waldkindergärten dabei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die Notwendigkeit der Erhaltung von Wäldern hoch zu halten. Wie wichtig diese für die Bewahrung einer vielfältigen Flora und Fauna sind, wird nicht zuletzt auch in unseren Jagdkursen intensiv vermittelt. Auch im Rahmen der Kompaktkurse bekommen Sie alle wichtigen Aspekte vermittelt, die für den Schutz der Natur und der Artenvielfalt in den Wäldern eine Rolle spielen. Dies vereinfacht dann auch spätere Gespräche mit den Vertretern und Pädagogen von Waldkindergärten, weil Sie mit Sachargumenten überzeugen können.

Doku-Serie „Jägerleben“ startet auf DMAX

Im Fernsehen finden Jäger in der Regel auf zwei Arten statt. Entweder bilden sie das schmückende Beiwerk in einem Heimatfilm oder sie werden im Rahmen der Diskussionen um verschärfte Waffengesetze als Problemgruppe benannt. Ihr tatsächlicher Nutzen für den Erhalt der Kulturlandschaft in Deutschland kommt dagegen so gut wie nie zu Sprache. Dies soll sich jetzt mit der neuen Doku-Serie „Jägerleben“ auf DMAX ändern.

Die Jäger selber zu Wort kommen lassen

Eine der vielen Schwierigkeiten der Jägerschaft im Hinblick auf die Kommunikation nach außen ist, dass zwar häufig über aber nur selten mit Jägern gesprochen wird. Entsprechend wenig fundiert findet oft die Berichterstattung über das Jagen statt. Hier schlägt „Jägerleben“ einen anderen Weg ein, da es im Rahmen dieses Formats um die intensive Beschäftigung mit den Jägern selbst geht. In den sechs Folgen der Serie geht sowohl um die verschiedenen Arten der Jagd als auch die vielen Tätigkeiten, die der Jäger neben dem Ansitzen erledigt.

Eine große Bandbreite

Für das Projekt konnte eine bunt gemischte Auswahl von Jägern gewonnen werden. Hierbei hat sicherlich geholfen, dass der Produzent von „Jägerleben“ Philipp Dinkel selber aktiv jagt. Hierdurch konnten Berührungsängste abgebaut werden, die Jäger vielfach befallen, wenn ein Vertreter der Presse mit ihnen „über die Jagd“ sprechen will. Außerdem konnte auf diese Weise gewährleistet werden, dass das breite Spektrum an Tätigkeitsfeldern im Rahmen der Jagd zumindest in Ansätzen durch die Kamera eingefangen werden konnte. 

Verständnis entwickeln

Für viele Menschen in Deutschland ist die Jagd noch immer ein Thema, mit dem sich kaum jemand außerhalb der Jägerschafternsthaft auseinandersetzt. Das vielfach vorherrschende Bild ist weiterhin von der Vorstellung geprägt, dass es sich bei Jägern um Menschen handelt, die vor allem gerne schießen. In „jägerleben“ wird dagegen gezeigt, welch geringen Anteil das Schießen an der eigentlichen Arbeit der Jäger hat und es werden auch Jäger gezeigt, die ohne Beute nach Hause zurückkehren weil auch und gerade diese Erlebnisse zur Jagd gehören.

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Großes Fachwissen

Vor allem aber wird in der Serie deutlich, welch großes Fachwissen für eine verantwortungsbewusste Ausübung der Jagd notwendig ist und wie viele Themenbereiche das „grüne Abitur“ umfasst. Genau in diesem Sinne sind auch unsere Jagdkursedarauf ausgerichtet, unseren Absolventen das notwendige Rüstzeug mitzugeben, um als Jäger einen positiven Beitrag im Sinne der Gesunderhaltung des Waldes zu leisten. Denn neben einer ausgewogeneren Berichterstattung im Fernsehen kommt es auch entscheidend darauf an, dass Jäger selber als kompetente und sympathische Botschafter des Jagdwesensaktiv sind.

Viel Bürokratie, wenig Effekt: Geplante Änderungen des Waffenrechts

Die verheerenden Ereignisse von Halle haben das innenpolitische Geschehen Deutschlands in den letzten Wochen weitgehend bestimmt. Tatsächlich verhält es sich so, dass eine konsequente Reaktion auf die Zunahme rechtsextremer Gewalt erfolgen muss. Die Innenministerkonferenz wie auch das Bundesinnenministerium kamen in diesem Zusammenhang wiederum zu dem Schluss, dass eine erneute Verschärfung der Waffengesetze notwendig sein soll. Ein entsprechender Entwurf ist inzwischen durch das Bundeskabinett gebilligt. Außerdem erfolgte bereits die erste Lesung im Deutschen Bundestag. 

Weitreichende Neuerungen

Die angestrebten Änderung im Waffenrecht dürften jedoch kaum zu einer Erhöhung der Sicherheit führen.. Andererseits bedeuten sie für legale Waffenbesitzer wiederum einen erhöhten Aufwand und für die Sicherheitskräfte der Polizei mehr Arbeit, die nicht wirklich praktikabel ist. Vor allem aber werden durch die Pläne alle Waffenbesitzer in Deutschland einem Generalverdacht ausgesetzt. Durch die Änderungen im Recht soll die persönliche Zuordnung von Waffen im Nationalen Waffenregister verbessert werden. Dabei geht es um die Erschwerung des illegalen Erwerbs. Unter anderem sollen in diesem Zusammenhang obligatorische Nachfragen bei den Verfassungsschutzämtern erfolgen, ehe eine Waffenbesitzkarte ausgestellt wird. Hinzu kommen schärfere Kontrollen für Waffenbesitzer. So werden etwa Sportschützen ihre Munition künftig nur noch im Vereinsheim lagern dürfen. 

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Nicht zielführend

Wie genau sich die Änderungen am Ende gestalten werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Fest steht aber bereits jetzt, dass ein höheres Maß an Sicherheit auf diesem Wege kaum zu erreichen sein dürfte. Dies zeigt bereits der Umstand, dass es sich bei den in Halle verwendeten Waffen um selbst gebaute Exemplare handelte, die mittels eines 3 D Druckers hergestellt wurden. Eine Zurückverfolgung mittels Datenbanken ist einem solchen Fall nutzlos. Gleichwohl werden künftig Jäger wie Sportschützen einem Generalverdacht unterstellt und verfassungsrechtlich überprüft. Bereits jetzt haben aber die Verfassungsschutzämter ihrerseits die Möglichkeit, auf das Nationale Waffenregister zurückzugreifen. Insofern handelt es sich bei den Neuerungen um reinen Aktionismus, der in der Sache kein Stück weiter bringt.

Vernünftige Lösungen anstreben

Wie eingangs erwähnt, ist es unerlässlich, gegen die erschreckenden Taten von Halle ein klares politisches Signal zu senden. Dies kann sicherlich auch das Waffenrecht betreffen. Vor dem Hintergrund, dass Deutschland eines der strengsten Waffengesetze der Welt hat, besteht in diesem Bereich allerdings kaum wirklicher Spielraum. Wichtig ist die vernünftige Anwendung der bestehenden Regeln. Um dies zu gewährleisten, befassen sich unsere Jagdkurse mit allen Aspekten des deutschen Waffenrechts besonders eingehend. Denn tatsächlich ist die sichere Handhabung von Schusswaffen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zwingend notwendig.

Kein Jagdschein ohne Kenntnis der Gesetze!

Alles, was in Deutschland mit der Jagd zu tun hat, ist in vielen Gesetzen geregelt. Jagdscheinanwärter müssen in ihren Prüfungen zum Jagdschein nachweisen, dass sie sich im Bundesnaturschutzgesetz, im Waffenrecht, im Bundesjagdrecht und im jeweiligen Landesjagdrecht auskennen. Neben den genannten Gesetzen greifen Teile anderer Gesetze in den Bereich der Jagdausübung ein. Verbindungen zum Strafrecht und zum BGB sind vorhanden. Was beachtet werden muss und was wichtig ist, erfahren Sie hier

Bundesjagdrecht und Landesjagdrecht, zwei, die sich ergänzen sollen!

Grundsätzlich sind Deutschland jagdrechtlich relevante Gesetze im Bundesjagdrecht geregelt. Hier finden Sie Jagdzeiten, Jagdbeschränkungen und Wildarten, die in Deutschland dem Jagdrecht unterliegen. Das Bundesjagdrecht regelt außerdem, wer den Jagdschein erwerben kann und was Hegegemeinschaften, Jagdbeiräte und Jägervereinigungen für rechtliche Möglichkeiten und Pflichten haben.
Wildschäden, das Inverkehrbringen von Wild und Bußgeldvorschriften, sowie Strafvorschriften finden hier ihren Platz.
Trotz allem stellt das Bundesjagdrecht für ein paar Themen lediglich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Landesjagdrechte dar. Das Jagdrecht gehört zu den Gesetzen, bei denen Ländergesetzgebung mit der Bundesgesetzgebungkonkurriert. Werden die Rahmenbedingungen eingehalten, dürfen die Länder das Jagdrecht nach ihren Vorgaben auslegen und umformen.

Was ergibt sich aus den unterschiedlichen Rechtssystemen für die Jagdausübung und den Jagdschein?

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Die Jagdschule Schwiessel hat ihren Sitz in Mecklenburg-Vorpommern. Maßgeblich für die Jagdprüfungen ist für Sie das Jagdrecht in Mecklenburg. 
Keine Sorge: Behandeln wir während ihrer Zeit bei uns den Themenkomplex Gesetze und Jagdrecht, führen wir sie selbstredend in das Wissen des Bundesjagdrechtes ein.
Unsere Prüfungen finden in Mecklenburg statt. Prüflinge, die aus einem anderen Bundesland zu uns kommen, um ihren Jagdschein zu machen, kommen automatisch mit unserem Landesjagdrecht und den dazugehörenden Durchführungsverordnungen in Kontakt.
Jagen Sie im Anschluss an Ihre bestandene Jägerprüfung in einem anderen Bundesland, sollten Sie sich über die dort geltenden Regeln informieren.

Vor und nach der bestandenen Jägerprüfung!

Während Sie sich bei uns in der Jagdschule auf ihre Prüfung vorbereiten, lernen Sie zum einen, was zum prüfungsrelevanten Wissen gehört. Zum Anderen geben wir Ihnen Tipps an die Hand, wie Sie sich nach den Prüfungen weiterbilden können und wo Sie die Informationen zu abweichenden Landesjagdgesetzen halten.
Während der Jagd in einem anderen Bundesland unterscheiden sich womöglich die jagdbaren Tierarten und die Jagdzeiten voneinander.
Im Land Brandenburg ist zum Beispiel kürzlich die neue Jagddurchführungsverordnung geändert worden. Im Gegensatz zu der dort vorher geltenden Regelung, haben sich Jagdzeiten und die Wildarten, die bejagt werden dürfen, geändert.
Sie sind verpflichtet, sich auch nach bestandener Prüfung über etwaige Gesetzesänderungen zu informieren. Verzichten Sie darauf auf dem Laufenden zu bleiben, kann es für Sie zu hohen Bußgeldern und zum Verlust Ihres Jagdscheins führen.

Die Pflicht zur Hege und Pflege- das leistet der Jäger in den Sommermonaten!

Im Jagdrecht ist die Pflicht zur Hege und Pflege verankert. Neben der Anlage von Biotopen und der Lebensraumverbesserungkann der Jäger vor allen Dingen in den Sommermonaten einen großen Beitrag zu diesem Grundsatz leisten.
Wie das funktioniert und was für Hilfsmittel eingesetzt werden können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Brut- und Setzzeiten während der Heuernte! Lebensgefahr für Wildtiere!

Im späten Frühjahr und im Sommer treffen Brut- und Setzzeiten mit der Erntezeit zusammen. Jedes Jahr verenden Wildtiere qualvoll, weil sie in die Mähdrescher und Erntemaschinen gelangen.
Bodenbrütende Vögel, wie Kiebitze, Wiesenweihe, Fasan und Rebhühner büßen ihre Gelege ein. Hasen, Rehkitze und Rotwildkälber, die in ihren ersten Lebenstagen auf den Wiesen abgelegt werden, fallen dem Mähwerk zum Opfer.
Um dieses Massensterben zu verhindern, muss ein Jäger die Brut- und Setzzeiten kennen. Er muss wissen, wie sich der Lebensraum der Wildtiere zusammensetzt und wie er vor der Ernte helfend eingreifen kann.
Die Jagdschule Schwiessel bereitet den angehenden Jungjäger im Fach Wildtiere auf dieses Wissen vor. Der Bereich Hege und Pflege, den wir unterrichten, zeigt Ihnen Möglichkeiten, die hohen Wildtierverluste durch Erntemaschinen zu minimieren.

Nur wer sein Wild kennt, kann helfen

Der angehende Jungjäger lernt in der Jagdschule viele Dinge über das Verhalten von Wildtieren.
Wussten Sie, dass Häsinnen ihre Jungen ausschließlich zum Säugen aufsuchen und diese ihre Zeit ansonsten gut geschützt und ohne ausgeprägten Eigengeruch in Wiesen und Feldern verbringen? Oder das die fürsorglichen Ricken ihr Kitze in den ersten Tagen nicht mit zu den Äsungsflächen nehmen und sie an einem Platz ablegen?
Kennen Sie das Verhalten der Wildtiere, sind Sie in der Lage zum Schutz der Wildtiere einzugreifen.

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Das Absuchen der Ernteflächen rettet Wildtiere!

Um einen Teil der Wildtiere zu retten, sollten die Flächen, die bearbeitet und abgeerntet werden auf Wildtiere abgesucht werden.
Haben Jäger und Landwirt ein gutes Verhältnis zueinander, meldet sich der Landwirt rechtzeitig vor der Bearbeitung der Fläche.
Auf diese Weise hat der Jäger die Möglichkeit, die Fläche mit Hunden und technischen Hilfsmitteln abzusuchen und zu vergrämen.
Neueste Technik, wie Drohnen und Wärmebildkameras, sind eine große Hilfe.
In dieser Wechselbeziehung zwischen Jäger und Landwirt ist ein gutes Verhältnis untereinander unabdingbar und sollte gepflegt werden. Der Landwirt wird den Jäger nicht anrufen, falls dieser nie Zeit hat, um die aufwendige Arbeit zu verrichten.
Die Folge ist der Verlust von Arten und Wildtieren.

Grundlagen lernen Sie in der Jagdschule Schwiessel!

Sind die Grundlagen in unseren Jagdkursen gelernt, können Sie diese in der praktischen Jagd umsetzen. Ein gut ausgebildeter Jäger ist mehr als der Volksmund glaubt. Er schütz und hegt das Wild aktiv.